Nach einem grandiosen Winter ist es absolut nachzuempfinden, dass jeder von uns einfach raus will…
…also, schnell noch das erledigen, schnell noch dies tun… Freunde im Gastgarten treffen, Gartenarbeit erledigen, Fenster putzen, Frühjahrsdiät machen oder vielleicht doch Sport? Achja, der Friedhof soll auch noch upgedatet werden und der Frühjahrsputz möchte ja auch noch getan sein…
Hui, alles soll glänzen, wenn die Sonne kommt…
…und natürlich will das alles auch gepostet sein und mit den Freunden per „wasesdanichtallesgibt“ geteilt werden.
Wer ist schneller, was ist schöner, wie kann ich das noch toppen…
Was für eine Anspannung.
Und so schiebt man das Sein mit sich nach hinten. Das eigene Frühlings-Erstrahlen wird wieder gemindert. Dadurch, dass man sich selbst vergisst, weil plötzlich alles ja so dringlich wird.
Warum eigentlich?
Die Seele möchte doch auch, wie die Knospen, in ihrer ureigenen Zeit aus dem Winterschlaf erwachen. Mit den Bienen summen und den Vögeln zwitschern. Die Augen möchten mit der Sonne strahlen und die Haut die Wärme atmen. Der Körper mit dem Frühlingswind fliegen und die Nase die erwachende Blütenpracht erduften.
Mit diesen kleinen Auszeiten läuft man sich selbst viel weniger hinterher und ist öfters mit sich und dem Leben präsent.
Sehr zum empfehlen ist da auch der neue Handyklingelton „Rauschender Frühlingsbach“ 😉
#agangasandora
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